Bei nahezu winterlichen Temperaturen trafen sich am 5. Mai zu früher Stunde zwölf Wanderlustige am Bayreuther Hbf, um gemeinsam mit dem Zug nach Neuhaus an der Pegnitz, dem Ausgangs- und Endpunkt unserer diesjährigen Maiwanderung, zu fahren.
Der »Karstkundliche Wanderweg« sollte uns auf einem Rundkurs von ca. 14 km durch eine reizvolle, von Felsen und Höhlen geprägten Landschaft führen. Die Sonne kam zwar an diesem Sonntag so gut wie nicht zum Vorschein, doch tat dies der guten Laune keinen Abbruch.
Zunächst folgten wir dem Lauf der Pegnitz, um dann im Haselohe-Trockental an der Distlergrotte vorbei bis zur Mysteriengrotte zu wandern. Verlief der Weg bis dahin völlig eben, waren nun einige Steigungen zu bewältigen, bis wir über die Schlieraukapelle die Maximiliansgrotte erreichten. Passend zur Mittagszeit kehrten wir dort in der Gaststätte »Grottenhof« ein, um uns für die weiteren Kilometer zu stärken.
Der nächste Abschnitt führte uns in teilweise steilen An- und Abstiegen durch lichten Buchenwald über die Wessingkuppe zur »Steinernen Stadt« mit ihren eindrucksvollen Pilzfelsen, den »Zwei Brüdern«, und zur Vogelherdgrotte. Kurz darauf verließen wir den Wald und wanderten in offener Flur durch die Ortschaft Krottensee zurück nach Neuhaus.
Bevor wir die Rückfahrt nach Bayreuth antraten, ließen wir die Wanderung beim »Zoigl« in der Kommunbrauerei Reindl ausklingen.