Von Gößweinstein zur Esperhöhle
Mit der rekordverdächtigen Teilnehmerzahl von achtzehn Wanderlustigen (nicht alle im Bild sichtbar) und einem Hund startete unsere diesjährige Maiwanderung in Gößweinstein.
Vom Ortsende des Wallfahrtsortes aus führte uns ein schöner, gut markierter Pfad wechselweise durch lichten Baumbestand, frühlingshafte Wiesen und an Waldrändern entlang zur Straße nach Leutzdorf. Auf einem Wiesenweg parallel zur Fahrbahn gelangten wir in den Ort, von dem aus wir durch Wald und Flur zur Esperhöhle wanderten, deren Labyrinth im 18. Jahrhundert entdeckt wurde. Von der Erkundung der Höhle mussten wir als Laien allerdings Abstand nehmen, da sie ausschließlich Experten mit der entsprechenden Ausrüstung vorbehalten bleibt.
Dem Wanderweg weiter folgend erreichten wir schließlich Burggaillenreuth, das Ziel für unsere Mittagsrast. Im Biergarten der Burggaststätte fand unsere Gruppe zwar genügend Platz, doch die kulinarische Versorgung gestaltete sich zu einer harten Geduldsprobe.
Nach der ausgiebigen Pause ging es in Spitzkehren steil hinab ins Wiesenttal. Flussaufwärts wanderten wir an den Gleisen der Museumsbahn entlang Richtung Sachsenmühle, immer wieder mit Blick auf imposante Felswände und sportliche Kajakfahrer, bis die Burg Gößweinstein hoch am Berg sichtbar wurde. Von der Stempfermühle aus musste dann über Serpentinen durch einen Eibenwald und an der Martinswand vorbei die Höhe erklommen werden.
Während ein Teil von uns den direkten Weg zurück zum Ausgangspunkt der Wanderung bevorzugte, nahmen ein paar Fleißige noch die restlichen Höhenmeter zur Burg in Angriff, bevor dann alle vereint, den Ausflug im Gasthof „Fränkische Schweiz“ bei Kaffee und Kuchen, Eis oder Bier beschlossen.